alsuu hier ist mal ein probekapitel aus meienr storri → » herzensbisse «
schreib schon seeehr lange dran, musste aber noch ma von vorne anfangen, weil einmal alles weg war . . . also wehe eienr klaut die x) dann gibts prozess !
naja schreibt mir mal wie ihr die so fidnet . freu mich besonders über schlechte kritik !
das kpitel ist mitten aus der Gesichte , also nicht wundern wenn es etwas schwer zu verstehen ist. . .
Es geht um ein Mädchen, fast eine Frau, deren Eltern bei einem Feuer ums Leben kamen. Seitdem lebt sie bei ihrer großen Schwester und deren Mann. EInes Tages sitzen drei rätselhafte Männer im Wohnzimmer, von denen besodners eienr Marisa ins Auge fällt. Marisa und Tristan lernen sich kennen und sie lernt ihn lieben und Tristan hilft Marisa mit den Schmerz über ihre verstorbenen Eltern umzugehen. Doch etwas stimmt nicht mit Tristan und seinen Freunden, dass wird Marisa bald klar . . .
Für immer
„Möchtest du jetzt mit mir kommen? Ich verberge dir nichts, weder meine Unwissenheit noch meine Angst, noch die schlichte Furcht, dass mein Versuch misslingen könnte. Ich weis nicht einmal, ob es mir vergönnt ist, mich öfters als einmal zu verschenken, und welchen Preis ich zu zahlen habe, aber für dich nehme ich das Wagnis auf mich, und wir werden die verborgenen Geheimnise und Schrecken gemeinsam entdecken, so wie ich alles andere bisher alleine entdeckt habe. “- Fürst der Finsternis (Anne Rice)
Wir fuhren fast eine halbe Stunde durch die dunkle Landschaft. Ich versuchte nicht auf seinen exzessiven Fahrstil zu achten. Für diese Strecke hätte ich mit meinem Lada Niva mindestens doppelt solange gebraucht. Irgendwann bog er von der Landstraße ab.
Die Straße auf der wir nun fuhren wurde immer schmaler und bald hielt er den Wagen mitten auf der Straße an, öffnete die Fahrertür. Gerade hatte ich mich abgeschnallt, da öffnete er auch schon meine Tür und griff nach meiner Hand. Ich reichte sie ihm etwas zaghaft und er zog mich mit einem Schwung aus dem Auto.
Vor uns ragte ein mindestens drei Meter hohes Gitter auf. An dem Ende der Stäbe waren monströse Spitzen, die jeden Versuch des Rüberkletterns scheitern lassen sollten.
Tristan jedoch legte einen Arm um mich und presste mich eng an sich. Dann mit einem Satz, sprang er an den Gitterstäben hoch, hielt sich mit der freien Hand an den Stäben fest um nicht wieder abzurutschen, nahm Schwung und sprang locker in drei Sätzen nach oben ähnlich wie ein Löwe, der einen Baum erklimmt. Bei den Eisenspitzen angekommen, schwang er sich und mich eingeschlossen, einfach über die mordlustigen Stäbe und sprang auf der anderen Seite wieder herunter. „Mach so was nicht wieder, ohne mich vorzuwarnen.“, schimpfte ich, als er seinen Arm von meiner Taille löste.
„Was hattest du denn erwartet, was ich vorhabe?“, fragte er und im Mondlicht konnte ich gerade so sein mieses Grinsen erkennen.
Der grinst öfters als jeder normale Mensch…oder Vampir!, dachte ich nur.
Vor uns erstreckte sich ein etwa hundertmeterlanger Schotterweg, ähnlich wie der, der zu unserer Villa führte. Ohne mich zu fragen, hob Tristan mich in seine Arme und rannte los, so dass wir innerhalb weniger Sekunden vor dem großen, alten Anwesen standen.
„Es ist wirklich verlassen?“, fragte ich noch einmal. Vorsichtshalber!
„Ja!“, meinte er und nahm meine Hand. Ein Kribbeln durchfuhr erneut meinen Körper. Es war wirklich wie im Traum mit ihm! Einen dieses Träume aus denen man hofft niemals mehr zu erwachen, weil er einen so mit Glück und Zuneigung erfüllt, dass man das gGefühl hat fast zu schweben.
Trotz des hellen Mondlichts, stolperte ich, als er mich die Treppe zur großen Eingangstür doch führte. Mit der freien Hand packte er den breiten, mit Mustern verzierten Türknauf, hob mit diesen die Tür an und drückte sie auf. Er schien das schon öfters gemacht zu haben. Wir betraten die große Eingangshalle. Hier hatte wohl eine sehr reiche Familie gelebt. Bestimmt um vieles reicher als die meine.
Es standen noch mit Tüchern, die im Mondlicht silbergrau wirkten, verdeckte Möbel in der Halle.
„Wer hat hier gelebt?“, fragte ich Tristan, der auf eine Tür zuging. Er schien sich hier auszukennen.
„Verwandte von mir.“, sagte er nur. Verwirrt blieb ich stehen.
Er drehte sich zu mir um, hatte eine Hand schon auf der nächsten Türklinke abgelegt.
„Erzähl ich dir später…“, er lächelte mich aufmunternd an und drückte die Klinke runter.
Vor uns erstreckte sich ein riesiger Saal, mindestens die Hälfte des gesamten Erdgeschosses. Der Boden war dick mit Staub bedeckt. Die Wände waren komplett mit Spiegeln behangen, was den Saal umso größer erschienen lies. Nur auf der linken Seite waren lange Fenster eingelassen, welche einen Blick auf den verwilderten, vom Mondlicht erleuchteten Garten zuließen. Ein richtiger Festsaal! Wir schienen vom Hintereingang hereingekommen zu sein, denn an der rechten Wand waren zwei riesige, breite Türen, die geschlossen waren und die Pracht dahinter nur erahnen ließen.An den Wänden standen vereinzelnde runde, kleine Tische, allesamt mit silbergrauen Tüchern bedeckt. Tristan ging hinüber zu zwei großen Kästen, unweit vom Eingang entfernt. auf denen etwas stand, was ich im Dunkeln nicht erkennen konnte. Plötzlich erklang eine leise Melodie aus den Kästen. Es waren also Boxen. Ich fragte mich gerade, wie Tristan es geschafft hatte, Strom herzulegen.
„Komm.“, er nahm meine Hand, zog mich in die Mitte des Saals. Verwirrt blickte ich ihn an.
„Was?“, fragte ich
„Tanz mit mir!“, er drehte sich, um mich ansehen zu können, lächelte und ging rückwärts weiter in die Mitte des Saals.
„Ich kann nicht tanzen!“, das entsprach der Wahrheit! „Außerdem kann man hier doch jede Sekunde einbrechen!“
„Egal. Ich kann Tanzen. Außerdem sieht es doch keiner. Und wenn wir einbrechen? Ich hab dir versprochen, dir wird nie wieder etwas passieren, wenn ich in der Nähe bin“, bevor ich noch etwas sagen konnte, hatte er einen Arm um mich gelegt und die Hand, die er schon festhielt, erhoben.
„Ja ja und du wirst mich erst verlassen, wenn ich es sage. Glaub ich dir immer noch nicht, in drei Monaten hast du die Nase voll von mir. Er zog mich zu sich heran und vergrub sein Gesicht kurz in meinen Haaren.
„Sei still!“; hauchte er einfach nur. Einen Moment standen wir so reglos dort. Mitten im diesem alten, seit Jahren nicht mehr bewohnten Saal. Erst jetzt achtete ich auf die Musik. Aus den Boxen erklang My Immortal von Evanescence. Ein Lied von dem Album, welches momentan in meiner Anlage lag.
„Hast du spioniert?“, fragte ich.
Er grinste und sagte bloß: „Ich wusste, du würdest sauer sein, wenn ich dich auf das Gespräch mit Nicolas anspreche.“
Ich konnte seine weißen Zähne zwischen den Lippen aufblitzen sehen.
Langsam begann er, mich im Kreis herum zu drehen. Es schien wirklich egal zu sein, dass selbst die Tanzschule nicht vermocht hatte mir auch nur einen Standarttanz beizubringen.
Tristan führte. Wir schwebten durch den Saal, er zog mich einfach mit, wirbelte mich herum, presste mich zwischendurch kurz an sich, um mir einen kurzen Kuss zu geben, jedoch ohne aufzuhören uns immer weiter, in größeren werdenden Kreisen durch den Saal zu bewegen.
Während das Lied immer wieder aus den Boxen wummerte, fand ich langsam Gefallen an der Sache. Ein Gefühl, ähnlich wie Glück, nur intensiver, viel intensiver, durchfuhr mich.Tristan wandte seinen hypnotisierenden Blick nicht von mir ab. Und jedes Mal, wenn wir an einem der langen, großen Fenster vorbei flogen, fiel Mondlicht auf ihn und erleuchtete kurz sein Gesicht, seinen Körper. Seine Augen strahlten dabei jedes Mal in diesem wunderschönen Blau auf, wie vor einer Woche am See, als er zum ersten Mal seine Sonnenbrille abgenommen hatte. Langsam verschwand das freche Grinsen von seinem Gesicht, doch er schaute weiterhin tief in meine Augen. In diesem Moment fasste mein Unterbewusstsein.
Geblendet von seiner Schönheit, seinen perfekten Gesichtszügen, der Form seines Körpers, seiner dunklen Haare, der muskulösen Arme und einfach von seinem Blick, festigte sich die Entscheidung in mir.
Ich wollte nie wieder ohne ihn sein. Ich brauchte ihn einfach, dass hatte ich in der letzten Woche gemerkt. Und ich wusste, ich würde ihn jeden Tag meines Lebens brauchen. Ich brauchte den Klang seiner Stimme. Die zärtlichen Berührungen. Das Strahlen seiner Augen, wenn Licht auf diese fiel. Den Geruch, der an ihm hing. Sein aufforderndes Grinsen. Ich brauchte alles an ihm. Für immer. Und als ich in seine Augen sah, wusste ich, es ging ihm genauso…
„Ich hab mich entschieden.“, sagte ich leise. Er grinste wieder und blickte mich fragend an.
„Ach so?“
„Ja. Gleich hier?“, fragte ich. Ich kannte die Möglichkeit, die einzige Möglichkeit, die bestand um immer bei ihm zu sein.
„Ich dachte, wir warten bis du deinen Abschluss hast.“ Vernünftig!
„Stimmt und ich glaube deine Freunde oder wie sich die aus meiner Schule bezeichnen, würden es nicht verkraften, wenn ich mit einem Typen durchbrenne, den ich seit ein paar Wochen kenne. Oder anders gesagt es würde ein bisschen auffallen, wenn ich kurz vor dem Abschluss verschwinde.“, ich versuchte seine Gedanken weiter zu spinnen und wollte dabei sein strahlendes Lächeln zu erwidern, scheiterte jedoch kläglich.
„Bist du dir sicher?“, fragte er und in seinem Blick lag ein Hauch von Ungewissheit.
Ich wusste, er fragte nach meinen Freunden.
„Ja!“, sagte ich wahrheitsgemäß, verzog allerdings das Gesicht.
„Willst du nicht noch warten? Vielleicht fällt dir nächstes Jahr auf, dass Nick doch besser für dich ist. Lebendiger. Vergiss nicht, für die Menschheit existiere ich seit hundertfünfzig Jahren nicht mehr“, bei den Worten grinste er wieder.
Wir schwebten immer noch durch den Saal. Seine Bewegungen waren so fließend, so geschmeidig. Jeder Profitänzer wäre vor Neid erblasst.
Ich schüttelte nur den Kopf und flüsterte leise: „Wenn du nicht existieren würdest…“
„Würdest du ungefährlicher leben…“, fuhr er mir dazwischen.
„Unterbrich mich nicht.“, sagte ich angesäuert.
Während er uns über den Boden fliegen lies lehnte ich meinen Kopf an seine Schulter.
„Marisa!“, er flüsterte leise meinen Namen. „Ich liebe dich doch einfach.“
„Für immer?“, hauchte ich in sein Ohr. Ich spürte, dass sein Kopf sich auf und ab bewegte. Ein Nicken.
„Sicher?“, hauchte ich leise.
„Für immer…“, flüsterte er zurück.
Ich musste mich nicht vergewissern, er lächelte.
Meine Gefühle waren nicht mehr zu beschreiben. Mächtiger als alles was ich jemals gefühlt hatte. Und was ich jemals fühlen würde.
Für immer…
Für immer war… perfekt!